AQUAE MATTIACORUM - Die Stadt des Wassers

Merians Ansicht
von Wiesbaden,
ca 1655. Älteste
zusammenhängende
Darstellung der
Heidenmauer in z.T.
mittelalterlicher
Sekundärnutzung

Wiesbaden - Das Römische Wassersystem
- Der Kisselborn

Wo alles begann

Das Wasser entspringt an der Quelle - doch in den wenigsten Fällen so wild-romantisch, dass man das Wasser auch direkt dort bereits trinken oder für uns Menschen nutzbar machen kann.
Besonders hier bei uns im Taunus sind die zahlreichen Quellen oft in Form von Nassgallen vertreten. Erst eine künstliche Quellfassung macht das kühle Nass für uns verwertbar. So war das auch schon vor 2000 Jahren.

Übersichtsbild Kisselborn

Doch selbst wenn sich aus solchen Nassgallen ein Bächlein bildet, ist dieses Oberflächenwasser nicht unbedingt für den menschlichen Genuss gleich geeignet. Es ist oft stark mit organischen Substanzen belastet und der Keimgehalt ist oft erschreckend hoch, bedingt durch die Unmenge organischen Materials (Blätter, Pflanzenreste), die dort hineinfallen. Das wussten auch schon unsere Römischen Wasseringenieure, die es stets vermieden, aus Oberflächenwassern Trinkwasser zu gewinnen.

Eine Fassung bringt die Lösung

Auch heutzutage trinken wir kein Oberflächenwasser.


©Martin Lauth, Gunther Haarstark Impressum - Datenschutz